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LOWA TRAIL Racers Team Jojo Klein

Outdoor ist Freiheit

Jojo Kleins Defi­nition von Outdoor ist so simpel und mächtig zugleich: Outdoor ist Freiheit! Beides – sowohl Outdoor als auch Freiheit – spielen in Jojos Leben und Alltag schon immer eine wichtige Rolle. Für den Ausdau­er­sportler aus Oberstdorf im Allgäu war nach seinem Studium im Bereich Medien- Sport- und Event­ma­na­gement schnell klar, wohin seine Reise gehen soll: Auf jeden Fall nach draußen. Am besten hoch hinaus in die Berge.

Deshalb ist er im Ober­allgäu tief verwurzelt und bleibt dem Ober­allgäu wohl auch zeit­lebens treu. Dort ist er seit sieben Jahren als ausge­bildeter, zerti­fi­zierter Berg­wan­der­führer und Trail­running-Guide aktiv und tischt zusätzlich als Küchen­fachkraft auf der Berg­g­asthof Seealpe anderen Outdoor­be­geis­terten mit leckeren Allgäuer Schmankerln auf und sorgt dafür, dass der Gast nicht verdurstet.

Bei seinen Outdoor-Akti­vitäten ist Jojo ganz besonders wichtig, sich frei – und wenn’s sein muss immer wieder neu – zu defi­nieren. Er will keinesfalls kate­gorisch in Schubladen gesteckt werden und ausschließlich auf den Trail­runner-Jojo reduziert werden. „Mal bin ich Trail­läufer, dann Skyrunner, ein anderes Mal Wanderer und zwischendurch auch einfach mal Spazier­gänger. Die Sachen mit einer gesunden Disziplin und stetiger Acht­samkeit verfolgen, das bedeutet für mich wahre Freiheit, “ fasst Jojo seine persönliche Lebens­phi­lo­sophie zusammen.

Kein Wunder, dass dieses Verständnis von Disziplin und Freiheit dem boden­ständigen Allgäuer aus sport­licher Sicht schon jede Menge Erfolge beschert hat, sodass er insbe­sondere in der Trail­running-Szene längst kein Unbe­kannter mehr ist. Seit seinem ersten ATR Wettkampf, dem Nebel­horn­berglauf 2015, konnte Jojo schon zahl­reiche nationale und inter­na­tionale Podi­um­s­erfolge auf ganz unter­schied­lichen Trails und Distanzen verbuchen. Am meisten stolz machen ihn die Siege beim Allgäu Panorama Ultratrail oder dem Walser Ultratrail, da es seine Heim­wett­kämpfe sind. Inter­na­tional gesehen ist er vor allem auf diverse Topp­lat­zie­rungen bei Rennen der Skyrunning World Series.

Besonders dankbar und glücklich blickt Jojo, neben seinen profes­si­o­nellen Trail­running-Projekten – auf zwei seiner privaten Outdoor-Erlebnisse zurück. Zum einen die eintägigen Solo-Bestei­gungen von Mont Blanc und Matterhorn. Und zum anderen auf sein persön­liches Zugspitz-Abendteuer, wo er den höchsten Berg Deut­schlands drei Mal an einem Tag aufge­stiegen ist – über den Jubi­lä­umsgrat, den Höllental Klet­tersteig und zuletzt übers Gatterl.

Fakten & Daten

Geburtstag:
06.06.1991
Geburtsort:
Oberstdorf im Allgäu
Heimat:
Oberstdorf im Allgäu
Beruf:
Ausge­bildeter, zerti­fi­zierter Berg­wan­der­führer und Trail­running-Guide, Küchen­fachkraft
Hausberg:
Höfats
Größe:
1,83 m
Gewicht:
68 kg

Jojo Klein,
Wie hat der Sport Dein Leben verändert?

„Durch das struk­tu­rierte Training erhält mein Alltag einen Plan. Dieser Plan bedeutet für mich vor allem Freiheit und jeder Tag bekommt für mich dadurch einen Sinn und Wertigkeit. Ich darf den Tag nutzen, um weiter an mir zu arbeiten und vorwärts im Leben zu kommen“

Hast Du einen Tipp für Menschen, die mit dem Trail­running anfangen möchten?

„Wie bereits erwähnt, du selbst entscheidest was für dich Trail­running bedeutet. Also gehe es easy an, denn um ein Trail­runner zu sein, musst du nicht gleich die Zugspitze am Stück hoch­rennen. Es reicht voll­kommen aus, einfach die Trail­running-Schuhe anzu­ziehen und ab in den nächsten Wald, über Stock und Stein. Wer den Ausdau­ersport in der Natur kennen­lernen möchte, der muss einfach mit ganz viel Spaß und Freiheit an die Sache rangehen. Die Leiden­schaft wird dann schon zeigen, wie weit und wohin es irgendwann mal gehen kann…“

Was bedeutet Glück für Dich?

„In voller Eigen­ver­ant­wortung die kleinen und großen Entschei­dungen des Alltages für mich zu über­nehmen.“

Was ist Dein Lieb­lingsschuh von LOWA?

„Ganz einfach: Der LOWA CITUX. Leicht und direkt ist er wie gemacht für tech­nisches Terrain und trotzdem bietet er auch Komfort für längere Strecken.“

Hast Du ein Vorbild?

„Was den Ausdau­ersport betrifft, ist es vor allem der keni­a­nische Leicht­athlet Eliud Kipchoge. Nicht nur in erster Linie, wegen seiner sport­lichen Leis­tungen, sondern viel mehr aufgrund seiner Lebens­ein­stellung und die Art und Weise, wie er sich und dadurch den Sport nach außen präsentiert. Er ist ein wahrer Botschafter für den Ausdau­ersport. Eine weitere Person, die mich vor allem von der Persön­lichkeit und vom Charakter schon immer inspiriert hat, ist der Tennisstar Roger Federer- er wird für mich immer der Meister bleiben!“