Bildauswahl Yannick Glatthard 2022

LOWA PRO Team Yannick Glatthard

In den Bergen daheim

Der Schweizer Yannick Glatthard ist am 14.01.1998 in Meiringen geboren. Und das schöne Haslital hat Ihn bis heute auch noch nicht losge­lassen. Meiringen ist für Yannick der ideale Ausgangsort um seinen zahl­reichen Leiden­schaften, zu denen das Klettern, Gleit­schirm­fliegen, Wandern, Skifahren oder Berg­steigen gehören, nach­zugehen. Das es Yannick einmal an den Berg zieht, war bereits sehr früh klar.

Mit zwei Jahren stand der ausge­bildete Berg­führer das erste Mal auf den Skiern und mit sechs Jahren entdeckte er das Klettern für sich. Das Auspro­bieren weiterer Diszi­plinen war also nur eine Frage der Zeit.

Mit 13 Jahren versuchte sich Yannick dann am Eisklettern – was Ihm ebenfalls sehr gut gefiel. Und schon bald kam hier sein Wett­kampfgeist zum Vorschein und er nahm an verschie­densten Wett­kämpfen rund um den Globus mit großem Erfolg teil. Seine Begeis­terung für den Bergsport ist bis heute unge­brochen und Yannick ist egal ob im Sommer oder Winter so viel möglich am Berg aktiv.

Fakten & Daten

Geburtstag:
14.01.1998
Geburtsort:
Meiringen
Heimat:
Meiringen
Beruf:
Berg­führer und Kletterer

Yannick Glatthard,
Wie kamst Du zum Bergsport und warum ast Du Dich genau für ihn entschieden?

„Mit zwei Jahren stand ich das erste Mal auf den Skiern und mit sechs Jahren habe ich das Klettern entdeckt. Als ich älter wurde, genauer gesagt mit 13 Jahren, habe ich mal das Eisklettern ausprobiert. Dies gefiel mir auch sehr gut. Am Bergsport mag ich, dass man in jeder Jahreszeit etwas machen kann, jede Jahreszeit bringt seine eigene Form von Bewegung mit.“

Hast Du ein Vorbild?

„Mein erster Klet­ter­lehrer. Meiner Meinung nach kann jeder Kinder trai­nieren – den Kindern aber so viel Freude auf den Weg mitgeben, dass sie 20 Jahr später immer noch klettern, ist nicht selbst­ver­ständlich.“

Wie hat der Sport Dein Leben verändert?

„Für mich war der Sport als Kind eine groß­artige Chance neue Leute und Orte zu entdecken. Es war aufregend, alles war neu und man konnte viel Erleben. Heute hat der Sport viel mehr mit der Mentalen Heraus­for­derung zu tun. Man muss Entschei­dungen treffen, dies zum Teil blitz schnell. Durch den Bergsport wurde ich schon früh selb­ständig und lernte Verant­wortung zu über­nehmen.“

Wie bereitest Du Dich auf Deine Touren vor? Gibt es ein spezielles Ritual?

„An den Wett­kämpfen hatte ich immer verschiedene Rituale. Meine Ziele habe ich beispielsweise immer auf meine Hand­schuhe geschrieben.

Bei grossen Touren höre ich viel auf mein Bauch­gefühl. Von meinen Projekten wissen meist nur wenige Leute, denn sobald ein grosser Rummel um ein bevor­ste­hendes Projekt besteht, fühle ich mich schnell unwohl.“

Was hast Du immer bei Deinen xpedi­tionen oder Touren dabei? Worauf önntest Du nie verzichten? Viel­leicht etwas ganz Unge­wöhn­liches?

„Das Schuhwerk von Lowa.

Ich habe eine Halskette mit einem Eispickel von meiner Freundin zum Geburtstag geschenkt bekommen. Die Kette begleitet mich überall hin uns ist mein Glücks­bringer.“

Was waren deine größten sport­lichen Erfolge (z. B. bei Wett­kämpfen, Expedi­tionen, Bege­hungen)?

„Im Wettkampf waren es sicher die drei Junioren Welt­meister Titel und die World Cup Siege im Eisklettern.

Beim Mixed-Klettern habe ich in Nord Amerika die schwie­rigste Mixed Route Amerikas (Saphira M15) onesight geklettert.

Im Alpi­nismus gibt es mehrere, wie oben bereits erwähnt beispielsweise die Über­schreitung der Zinnen oder das „Best of Grimsel“ Projekt.

Für mich gehören zum sport­lichen Erfolg aber noch ganz andere Sachen dazu, beispielsweise das gesunde Nachhause kommen. Genauso wichtig ist es auch mal ein Projekt abzusagen, wenn etwas nicht stimmt.“

Und zu guter Letzt: Welchen Ort sollte jeder Mensch einmal gesehen haben?

„Die Engel­hörner im Wunder­schönen Haslital.“