
Fräulein Draussen
Auf Fräulein Draußen geht es um kleine und große Abenteuer. Abenteuer, die jede und jeder erleben kann. Egal ob in den heimischen Bergen oder der weiten Welt. Es geht um die Liebe zur Natur und den Drang nach Freiheit. Um selbstbestimmtes Reisen, egal ob allein oder in Begleitung. Wandern, Trekking, Reisen, Roadtrips – am besten alles zusammen. Mit viel Begeisterung und einem Schippchen Mut. Nicht nur für Fräuleins!
Kleines Land, große Vielfalt – Wandern in Aserbaidschan Wanderkarten? Fehlanzeige. Markierte Wege? Kaum. Ursprüngliche, unerschlossene Natur? Volltreffer! Wandern in Aserbaidschan ist ein Traum für alle, die gern unbekannte Pfade und vielfältige Landschaften entdecken – entweder in Eigenregie oder als geführte Wanderreise. Weiterlesen bei fraeulein-draussen.de …
Fräulein Draussen,
Fräulein Draußen ist nun seit 2013 online. Wie würdest du dein Verhältnis zum Reise-Bloggen beschreiben – heute wie damals?
„Während ich Fräulein Draußen anfangs als reines Hobby neben meinem Vollzeit-Job betrieben habe, ist der Blog 2016 zu meinem Hauptberuf geworden. Zu meiner eigenen Freude hat sich über die Jahre hinweg aber eigentlich gar nicht so viel geändert, was mein grundsätzliches Verhältnis zum Bloggen angeht. Natürlich investiere ich nun deutlich mehr Zeit in das Erstellen von Artikeln oder die Pflege meiner Social-Media-Kanäle. Zudem gehe ich natürlich auch mittlerweile deutlich professioneller an die Aufgaben heran. Ich habe allerdings nach wie vor eine große Leichtigkeit im Umgang mit meinen Inhalten und Kanälen und die Freiheit, über die Themen zu schreiben, die meine Leser (und auch mich selbst) wirklich interessieren und begeistern. Das liegt aber bestimmt auch daran, dass ich in der Auswahl meiner Werbepartner, welche zu einem großen Teil zur Finanzierung meines Blogs beitragen, sehr genau darauf achte, dass sie zu mir und meinem Blog passen.“
Du bist oft auf sehr herausfordernden Strecken unterwegs und wohl ein jeder kennt diesen Punkt, an dem man im Moment nicht weiter weiß. Was sind deine Tipps für „gelungenes Krisenmanagement“?
„Hinsetzen, tief durchatmen, Schokolade essen – und das je nach Bedarf beliebig oft wiederholen. Man glaubt ja gar nicht, was so ein Päuschen und ein Stück Schoki nicht alles bewirken können! Und ansonsten gilt – wie ja eigentlich immer im Leben: Nicht in Panik verfallen und versuchen, das Problem ganz objektiv zu betrachten. Das bedeutet auch zu akzeptieren, dass schlechte Tage „da draußen“ einfach dazu gehören. Egal ob es nun in Strömen regnet, der Weg mal wieder zugewuchert ist oder einen das Heimweh plagt. Letztendlich sind es oft gerade solche Tage, die das Wandern so besonders und erfüllend machen. Vor allem in dem Moment, wenn man feststellt, dass man den inneren Schweinehund besiegt hat und auf Regen wieder Sonne folgt (in jeglicher Hinsicht). Gleichzeitig ist es aber auch völlig okay, seine eigenen Grenzen zu (er)kennen und seine Schlüsse daraus zu ziehen. Letztendlich geht es doch vor allem darum, draußen zu sein und diese Zeit zu genießen.“
Auf deinen Reisen bist du schon mit vielen Ländern, Landschaften und Kulturen in Berührung gekommen. Was macht für dich eine Wanderung zur „Wohlfühlwanderung“?
„Am wohlsten fühle ich mich beim Wandern, wenn ich in Ländern und Gegenden unterwegs bin, in denen Menschen mit Wanderschuhen an den Füßen und Rucksack auf dem Rücken kein allzu seltener Anblick sind. In diesen Fällen spürt man oft eine ganz andere, viel intensivere Art der Verbundenheit zu den Menschen vor Ort und auch zum Land selbst. Ein Beispiel dafür ist Großbritannien. Das war auch mit einer der Gründe, warum ich die Insel für meine erste große Fernwanderung (1.500 km/3 Monate) ausgesucht habe. Dort ist die Leidenschaft fürs „hill walking“ und andere Outdoor-Aktivitäten nämlich ganz tief in der Gesellschaft verwurzelt. Das spürt man zum einen natürlich an einer guten Infrastruktur, aber auch bei ganz vielen kleinen Dingen. Da greift dann schon mal die 70-jährige, vornehm gekleidete Bed and Breakfast-Besitzern beherzt nach deinen schlammigen und nicht mehr ganz so wohlriechenden Wanderschuhen, um sie mit Zeitungspapier auszustopfen. Und da gibt es dann auch mal selbst gebackene Kekse oder eine trockene Scheune mit Kaffeekocher am Wegesrand für erschöpfte Wanderer. „Trail magic“ ganz nach dem Vorbild der amerikanischen Langstrecken-Wanderwege also!“

Meine Tour: South West Coast Path Der Pfad ist der längste ausgeschilderte Wanderweg Großbritanniens und ein offizieller National Trail.
- Charakter:
- Küstenwanderweg
- Start der Tour:
- Minehead
- Ende der Tour:
- South Haven Point
- Dauer:
- 1.248:00 Stunden
- Ausrüstung:
- Wanderausrüstung, Campingequipment, Leichtwanderschuhe
Weite Strände, wilde Wellen, steile Klippen – und ein kleiner Pfad, der sich beharrlich auf genau diesen entlang schlängelt und sich langsam in der Ferne verliert. Der South West Coast Path an der Südküste Englands ist mit 1.014 km der längste Fernwanderweg Großbritanniens und eine meiner absoluten Lieblingswanderungen. Sie ist gut markiert und technisch nicht schwierig, verlangt einem konditionell aber einiges ab. Immerhin gilt es, auf der gesamten Länge rund 35.000 Höhenmeter zu überwinden! Theoretisch ist der Weg ganzjährig begehbar, die beste Zeit sind jedoch die Monate Mai und Juni sowie September und Oktober. Und natürlich eignet er sich auch perfekt für Tagesausflüge oder kleinere Mehrtagestouren.
Meine Schuhe für…
Fernwanderungen: INNOX PRO GTX MID Ws
„Egal ob einfache Tagestour im flachen Land oder mehrmonatige Fernwanderung – die INNOX sind sehr flexibel einsetzbar und begleiten mich auf den meisten meiner Touren.“
Bergwanderungen: LADY LIGHT GTX
„Ich mag möglichst leichte Wanderschuhe, aber im Gebirge oder beim anspruchsvollen Trekking muss es manchmal robuster sein. Mit den LADY LIGHT GTX bekommt man beides.“