
„Auf keinen Fall sollten Hose und Jacke zu groß gekauft werden. Bei einer zu großen Jacke werden die Handschuhe ständig runterrutschen und in einer zu langen und großen Hose hat kein Kind Lust, einen längeren Zeitraum zu wandern.“
Für Kinder ist das Wandern im Winter ebenfalls reizvoll. Allerdings ist es dann vorbei mit der Ruhe, denn diese wird durch Kinderlachen bei rasanten Schlittenabfahrten und Schneeballschlachten ersetzt. Und natürlich auch durch die ein oder andere Nörgelei. Mit der richtigen Ausrüstung, einer guten Tourenplanung und Motivationstricks können auch die Kleinen fürs Winterwandern begeistert werden.
Unser Schuh-Tipp:
INNOX EVO GTX LO JUNIOR
Modell für Männer
Modell für Kinder
Praktischerweise bewegen sich Kinder beim Wandern ausreichend, so dass ihnen ordentlich warm von innen ist, in den Pausen jedoch lieben sie es im Schnee zu liegen. Legt lieber mehrere kurze Pausen ein, in denen niemand anfängt zu frieren. Wenn eine Pause doch mal länger dauert oder es wegen fehlender Sonne und Wind sehr kalt ist, wie wäre es dann mit einer Schneeballschlacht? Diese hebt sicherlich die Laune und sorgt für neue Wärme von innen. Natürlich darf im Wandergepäck auf keinen Fall die Thermoskanne mit warmem Tee oder Kinderpunsch fehlen.
Kinder wissen schon sehr genau, wann ihnen zu warm ist. Unsere innere Wärme ist nicht gleich ihre innere Wärme.
Neben der Wärme von innen spielen beim Winterwandern mit Kindern die richtige Kleidung und die richtigen Schuhe eine wesentliche Rolle. Ein entspannter Wandertag kann sehr schnell vorbei sein, wenn den Kids zu warm oder eben zu kalt ist. Mit der richtigen Kleidung und der Zwiebeltaktik kann man am besten vermeiden, dass es den Kindern im Winter zu kalt oder zu warm wird.
Erste Schicht
Greift hier zu dünnen Leggins und einem dünnen Longsleeve. Am besten keine Materialien aus Baumwolle, denn diese nimmt viel Feuchtigkeit auf und trocknet schlecht. Kälte ist damit vorprogrammiert. Produkte aus Merinowolle oder Polyester sind die bessere Wahl.
Zweite Schicht
Hier punktet eine gemütliche Hose, z.B. Jogginghose sowie ein Pullover oder eine Fleecejacke, die man bei Bedarf einfach aufmachen kann.
Dritte Schicht
Als letzte Schicht kommt natürlich der Schneeanzug oder die Winterjacke mit Schneehose zum Einsatz. Natürlich dürfen auch Handschuhe, Mütze und Schal nicht fehlen. Bei Sonnenschein unbedingt eine Sonnencreme und evtl. eine Sonnenbrille einpacken.
„Auf keinen Fall sollten Hose und Jacke zu groß gekauft werden. Bei einer zu großen Jacke werden die Handschuhe ständig runterrutschen und in einer zu langen und großen Hose hat kein Kind Lust, einen längeren Zeitraum zu wandern.“
Unser Schuh-Tipp:
MERGER GTX JUNIOR VCR LO
Modell für Männer
Modell für Kinder
Beim Wandern im Winter sind gleich mehrere Punkte wichtig für die Wahl der richtigen Schuhe.
Die Schuhe müssen die Kinderfüße trocken und warm halten. Deshalb beim Kauf darauf achten, dass die Schuhe ein wasserdichtes und atmungsaktives GORE-TEX-Futter sowie eine Isolationsschicht haben. Sohlen mit groben Stollen und Rillen an Ferse und Spitze sorgen im Schnee für guten Halt. Die Schuhe dürfen nicht wie ein „Klotz“ am Fuß hängen, sie sollen sich möglichst leicht anfühlen und man muss sich gut darin fühlen und damit bewegen können.
„Winterschuhe dürfen auf keinen Fall zu eng sein, sonst werden die Füße zu kalt. Daher lieber die Schuhe eine Nummer größer kaufen.“
Wie bei jeder Wanderung ist die richtige Tourenplanung das A und O für die Wander-motivation der Kinder.
Für eine Winterwanderung eignen sich die sonst so langweiligen Forstwege perfekt, besonders wenn ihr einen Schlitten dabeihabt. Wandern über und durch den Schnee ist anstrengend, vor allem für Kinder, vermeidet daher allzu viele Höhenmeter. Vielleicht liegt auch eine Hütte auf dem Weg. Eine heiße Suppe wärmt die kalt gewordenen Kleinen schnell auf und hebt die Stimmung.
Das eigentliche Highlight einer Schneewanderung ist die Schlittenfahrt. Auch hierzu eignen sich die verschneiten Forstwege sehr gut. Meist ist die Steigung auch so gering, dass der Schlitten nicht zu schnell wird. Vereiste Wege sollten vermieden werden. Hier kann die Fahrt richtig gefährlich werden.
„Bei der Planung nicht vergessen: die Tage im Winter sind viel kürzer! Achtet somit darauf, nicht zu spät loszugehen.“