Wild­schwein, Reh oder Hase Stellen die Tiere im Wald eine Gefahr für mich dar?

Tipps für Gassigeher im Herbst

Bei einer Über­nachtung in der Natur kann es natürlich durchaus passieren, dass man dem ein oder anderen Wald­be­wohner begegnet. Allerdings haben Wild­schwein, Wolf und Co. oftmals sogar mehr Angst vor Menschen als umgekehrt. Ein aktiver Angriff dieser meist scheuen Tiere gilt als eher unwahr­scheinlich. Etwas anders sieht das bei Klein­tieren wie Spinnen, Käfer oder Fliegen aus. Diese erkennen auch in der Dunkelheit die Körperwärme des Menschen und gehen deshalb auch nachts auf Tuch­fühlung. Besonders aufpassen sollte man je nach Jahreszeit auch bei Zecken. Auf deren Bisse sollte man sich am nächsten Morgen zwingend gründlich absuchen.

Was ihr ebenfalls beachten solltet:

Bei einer Über­nachtung im Freien denken viele von Euch vermutlich auch an ein Lagerfeuer. Sich untertags selbst das nötige Holz zusam­men­suchen und schon ist abends für die nötige Wärme und Gemüt­lichkeit gesorgt. Diese Gedanken können wir natürlich ganz klar verstehen. Allerdings ist ein Lagerfeuer in der freien Natur aufgrund der damit einher­ge­henden Gefahren in den meisten Bundes­ländern verboten. Sollte das genutzte Holz beispielsweise noch etwas feucht sein, werden schnell Funken erzeugt, die eine große Brand­gefahr darstellen. Außerdem können sich andere Wald­be­wohner von den Flammen gestört fühlen, weshalb Ihr bei Eurer Über­nachtung generell lieber auf ein Lagerfeuer verzichten solltet.